Death Wish

Der 12. Film dieses Jahr war „Death Wish“ mit Bruce Willis. Und was soll ich sagen?

Ich hatte keinen Trailer gesehen. Denn erstens macht der Titel klar, dass es kein zweiter „I can see dead people“ sein wird, zum anderen hey, Bruce Willis mit einer Knarre auf dem Plakat. Es wird also irgendwas zwischen Stirb Langsam und R.E.D sein.

Dachte ich.

Erwartungen hatte ich keine. Unterhaltsames Geballer war alles, was ich erwartet hatte.

Und keine Erwartunten zu haben, kann offensichtlich enttäuchst werden. Denn was ich zu sehen bekommen habe, war tatsächlich sehr gut.

Ungewohnt langsam wird man in eine Geschichte eingeführt die die Kriminalität und das Problem der Schusswaffen in den USA zum Thema hat. Man lernt die Protagonisten kennen und ihre Rollen. In der Tat ist man irgendwann an dem Punkt wo man denkt „hey, eigentlich müsste es doch jetzt schon 20-30 Tote gegeben haben???“

Tatsächlich steigert der Film die eigene Gewalt dann zum ultimativen Boss-Fight, der auch hätte durchaus weniger blutig sein können. Aber offensichtlich hat der Film eine Botschaft.

Nämlich die des Waffenwahn in den USA und das Gefühl der Hilflosigkeit der Menschen, wenn der Staat sie nicht beschützen kann.

Ich bin, so mein Fazit, sehr angetan von dem Film. Kein stupider Ballerfilm, sondern eine solide erzählte Geschichte mit Bruce Willis.

Der übrigens, so scheint es, irgendwann in den letzten 10 Jahren aufgehört hat älter zu werden 😀

Autor: unkreativ

Gelegentlich hat der Unkreative das Gefühl, er müsse Euch etwas wissen lassen. Das kann sinnvoll sein. Muss es aber nicht. ;-)

2 Gedanken zu „Death Wish“

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