Oceans 8

Oceans 8

Wochenende ist Kino-Zeit und letztes Wochenende war Zeit für Oceans 8 in OV:

Als damals der erste Ocean raus kam, Oceans 11, war ich angetan. Das war irgendwie mal ein neuer Ansatz, eine spannende Geschichte nicht an der Geschichte selbst, sondern an den Mitwirkenden aufzuhängen. Der Film war, fand ich, echt gut.

Die folgenden Filme, Oceans 12 und Ocean 13 fand ich nicht ganz so innovativ, aber sehenswert. Und 11 Jahre nach dem letzten Teil, kommt mit Oceans 8 der nächste Film der Reihe ins Kino. Das UCI zeigte ihn in OV, ich hatte Zeit, also ging es ab ins Kino.

Und was soll ich sagen?

Die Idee ist, dass die ganzen Männer gegen starke Frauen getauscht und die schmückenden Frauen gegen schmückende Männer. Dazu eine spannende Geschichte und viele Stars, ein spannender Raub und Kino-Genuß ist garantiert.

Das Dumme an Plänen ist nur, dass sie selten aufgehen. So wie hier. Denn es reicht nicht, mehr oder weniger bekannte Sterne am Filmhimmel um Sandra Bullock herum anzuordnen, wenn man für den Film selbst so gar keine Ideen hat. Und noch schlimmer: Die Story ist nicht nur total platt, sie ist auch noch absolut doof.

Und wird darüber hinaus für Doofe auch noch erklärt. Nichts bleibt mysteriös, nichts zum Nachdenken, nichts das schief geht und dadurch Spannung aufbaut. Einfach durchgehende Monotonie des „Ich habe mir im Knast einen Plan ausgedacht und er ist perfekt“-Schauspiels, dass von der ersten bis zur letzten Minute grauenvoll fad ist.

Oceans 8 ist der unwürdige Tod einer Serie, die man vielleicht besser mit Oceans 13 hätte enden lassen.

Auf der Liste der schlimmsten Filme 2018 ein Favorit. Und keinen Cent an der Kino-Kasse wert.

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