Die Tribute von Panem

Man stelle sich eine Mischung aus „The Running Man“ und „Die Dreibeinigen Herrscher“ vor. Gepaart mit zeitgenössischer Filmtechnik und einer Prise guter Schauspieler. Und dann hat man einen Anfangseindruck von „Die Tribute von Panem“ (The Hunger Games).

Die Tribute on Panem ist ein beeindruckender Film. Nicht nur, weil er filmisch gut gemacht ist. Sondern aus einem anderen, eigentlich erschreckenden Grund: Zu Beginn des Films fühlt man das Elend und spürt den Grauen, den die Veranstaltung der Hunger-Spiele mit sich bringt. Und dann führen einen die Schöpfer des Films und die Autorin der Geschichte in eine Zuschauerrolle. In der man nicht mehr das System beklagt, sondern in bester DSDS- und Dschungelcampweise mit den Protagonisten fiebert und zu vergessen scheint, wie sie in die Lage kamen, in der sie sind.

Selten hat mich ein Film so spontan begeistert, wie das hier gelungen ist. Und selten hat mich ein Film so tief in seinen Bann gezogen, wie dieser. Um dann nach der Vorstellung fest zu stellen, dass ich mich habe verführen lassen. Dass ich all meine Kritik über Board warf, dass ich ein passiver Zuschauer wurde, der Popcorn mampfend jungen Menschen beim Sterben zusieht und der Heldin ein Happy End wünscht.

Wow…

Erstens glaube ich, dass ich dringend ein paar Bücher lesen muss.

Zweitens glaube ich, dass dieser Film einer der Besten 2012 sein wird.

Autor: unkreativ

Gelegentlich hat der Unkreative das Gefühl, er müsse Euch etwas wissen lassen. Das kann sinnvoll sein. Muss es aber nicht. ;-)

Ein Gedanke zu „Die Tribute von Panem“

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