Also ich weiß ja nicht:
In meiner kleinen Welt wäre ein Minister für das Wohl des Staates und damit für das Wohl der Bürger verantwortlich. Sein Streben und seine Entscheidungen haben nur diesem Ziel zu gelten. Andere Ziele sind Nebensache.
Gut, das scheint nicht für Schäuble zu gelten, denn der gibt sich ja gar keine Mühe den Eindruck zu erwecken, er stünde im Dienst des Bürgers und nicht im Dienste des Geldes:
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble mahnte: Eine deutliche Verschiebung des ESM über den Juli hinaus „könnte eine erhebliche Verunsicherung der Märkte bedeuten“. Die Krisensymptome würden verstärkt, „mit negativen ökonomischen Folgen“, sagte Schäuble.
Wann genau haben unsere Politiker eigentlich angefangen, den Bürger zu vergessen und sich ganz der Finanzwirtschaft zu verschreiben? Das ist m. E. erst vor ein paar Jahren passiert. So in etwa mit der Regierungsübernahme von Merkel?