Broken City

Am Wochenende hatte ich das Vergnügen, Broken City zu gucken. Und es war tatsächlich ein Vergnügen! 

Wenn in einem Film Wahlberg, Zeta-Jones und Crowe mitspielen, zuckt man erst mal zurück. Zu oft weist eine hohe Star-Dichte auf einen eher durchschnittlichen Plot hin. Das ist bei Broken City nicht der Fall.

Ebenso enttäuscht werden alle, die einen schnellen Actionfilm suchen – denn genau das ist der Film eben nicht. Sieht man von einer einzigen, dazu noch unnötigen, Verfolgungsszene ab, ist das der Film ausgesprochen ruhig, nimmt sich Zeit und lädt den Zuschauer ein, in das korrupte New York einzutauchen, sich in dem Gespinst aus Macht und Verrat umzusehen und sich ein Bild zu machen.

Im Ergebnis ist der Film zwar keine zwei Stunden lang, kommt einem aber deutlich länger vor. Ganz ohne dabei langatmig oder langweillig zu sein und ohne um die Aufmerksamkeit der Zuschauer wirklich buhlen zu müssen.

Ihr merkt schon, der Film war tatsächlich ziemlich gut. Eine solide 8 von 10 Punkten, würde ich sagen. Allerdings auf DVD vermutlich ebenso gut schaubar, wie im Kino, weil die Bilder nur Träger einer Geschichte sind und nicht, wie so oft im Kino, das zentrale Element. Trotzdem, wer gerne spannende Filme schaut, die auf Horror und Schreck verzichten können, sollte sich den Film ansehen.

Autor: unkreativ

Gelegentlich hat der Unkreative das Gefühl, er müsse Euch etwas wissen lassen. Das kann sinnvoll sein. Muss es aber nicht. ;-)