Jetzt ist passiert, was von zahlreichen Beobachtern erwartet wurde: Die EZB ha die Zinsen um weitere 0.25 auf nunmehr lächerliche 0,5% gesenkt. Um gegen die Krise anzusteuern. Nur: Welche Krise?
Die SZ schreibt richtig:
Die Idee einer Zinssenkung ist es, die Banken zur Vergabe von mehr Krediten zu ermuntern. Das soll – so jedenfalls die Lehrbuch-Theorie der Geldpolitik – der Wirtschaft zu neuem Schwung zu verhelfen und die Arbeitslosigkeit senken helfen.
Ich glaube nicht, dass das funktioniert. Ich glaube das, weil ich nicht glaube, dass es eine echte Krise gibt. Ich glaube, Politik und große Teile der Bevölkerung werden vorgeführt. Ihnen wird eine Krise vorgespielt, dies nicht gibt, um in immer schnellerem und größerem Ausmaß zum einen die vorhandenen Mittel umzuverteilen und zum zweiten eine Gesellschaft zu formen, die Dauerhaft die Beteiligung der Vielen zu Gunsten des Profits der Wenigen abschafft. Und die Politiker, die eigentlich genau das verhindern sollten, teilen sich vermutlich in drei Gruppen: Die große Gruppe der Partizipierer, der großen Gruppe der Ahnungslosen und die kleine Gruppe der Mahner, die man willentlich überhört.
Daran wird die Zinssenkung auch nichts ändern. Sie wird lediglich die Spanne der Banken weiter vergrößeren und die werden sich freuen über das Geld, dass hereinströmt – aus Krediten, Hilfsgeldern und dem Geld der Kunden, an dem man sich nach zypriotischem Vorbild ja auch schamlos bedient.
Ich frage mich, was in den zukünftigen Geschichtsbüchern über heute +/- 5 Jahre zu lesen sein wird.
Und bist zum Beweis des Gegenteils behaupte ich einfach mal: Es gibt keine echte Krise. Nur eine erfundene.