Die Figur des Riddick hat mich in dem Film Pitch Black am meisten begeistert. Sogar Vin Diesel passte eigentlich perfekt in die Rolle des merkwürdigen Wesens, dass von außen Mensch und von innen Alien zu sein schien. Und auch der Folgende Riddick – Chroniken eines Kriegers hat mir gefallen. Von daher war es keine Frage, dass ich bei der dritten Ausgabe natürlich auch ins Kino musste.
Allerdings waren meine Erwartungen bescheiden. Denn schon der zweite Riddick-Film hatte seine Schwächen vor allem in dem Bereich, in dem die Grenzen zwischen dem alles überlebenden emotionslosen Killer und dem im letzten Moment vor dem Äußersten doch zurückschreckenden Menschen verwischen.
Und von der ersten Minute an im Kino hatte ich tatsächlich das Gefühl…
… ich wäre im falschen Film.
Ich frage mich ernsthaft, wie es irgendjemand schaffen kann, ein Filmprojekt dermaßen vor die Wand zu fahren. Das fängt bei der Hunde-Welpen-Geschichte an, geht über die Hypersensibilisierungs-Nummer und endet schließlich an der Stelle, an der der Dritte Film fast genau so ist wie der erste. Nur mit deutlich schlechteren Special Effects. Ehrlich, die Bilder erinnern die späten 80er, frühen 90er und die Integration der CGI ist so schlimm wie schon lange nicht mehr.
Aber das Schlimmste ist einfach diese unsägliche Langeweile, die der Film verströmt. Keine Tiefe, kein Witz, keine Herausforderung. Dafür nackte Titten en Masse.
Mein Fazit: Riddick hat sich spielend einen Top-Platz eingehandelt. Auf der Liste der schlechtesten Filme des Jahres. In sofern: Riddick, Rest in Peace.