… weint ganz furchtbar. Naja, eigentlich weint er nicht, er ist richtig sauer. Unter anderem auf mich.
So schreibt er in einem Brief, dessen Adressat ich nicht bin, unter anderem, mein Verhalten sei typisch für Menschen die anonym austeilen aber nicht einstecken könnten. Um dann hier aus dem Blog zu zitieren. Ehrlich gesagt, kann ich genug Fazialpalmieren über diesen offensichtlichen Unsinn: Ein Klick auf Impressum… wobei er ja ohnehin weiß, wer hier schreibt.
Auch schreibt er, ich hätte mich nicht bei ihm entschuldigt, wo mich doch die FDP-Fraktion aufgefordert habe, das zu tun. Einmal ganz davon abgesehen, dass ich mich bestimmt nicht bei ihm für das entschuldigen werde, was ich hier über den angesprochenen Sachverhalt geschrieben habe: Er hat offensichtlich auch vergessen, dass er mich nie aufgefordert hat.
Vielleicht will er aber absichtlich auch einen falschen Eindruck wecken? Der Eindruck jedenfalls drängt sich mir auf.
Entschuldigend könnte man dazu sagen, dass der Herr Benninghoff deutlich lebensälter ist. Das könnte als Begründung dienen, denn dann verrennen sich manche Menschen ja schon mal. Vielleicht erklärt das auch, warum für ihn offensichtlich alles erst mal anonym ist, vor allem vermutlich in dem bösen Internet. Selbst dann, wenn der Name nur einen Klick entfernt ist. Auf jeden Fall aber zeigt mir Herr Benninghoff zwei Dinge:
- Wie verzweifelt die FDP vor dem anstehenden Wahlkampf wohl ist.
- Das er an seiner Position vielleicht Platz für einen Nachfolger machen sollte.
Auf jeden Fall sagt er, man müsse die Öffentlichkeit über mein Verhalten informieren. Okay, abgesehen davon, dass meine Äußerungen ja schon in der Öffentlichkeit sind, wenn ich sie in meinen Blog packe (sic!):
Lieber Herr Benninghoff, zumindest diesen Wunsch kann ich Ihnen erfüllen.
Bei uns beharkt sich die FDP in Ratssitzungen inzwischen sogar intern …
Es ist immer einfacher die Fehler bei anderen zu suchen, als sich mit den eigenen Systemischen/Persönlichen Problemen auseinanderzusetzen.
Das ist hier in München keinen Deut besser.
Hallo Stefan, soweit ich weiß ging es in keinster Weise um eine Entschuldigung in Richtung FDP -Benninghoff sondern um ein entschuldigendes Wort in Richtung Anwohner vom Kempkenskath, insbesondere an die Dame, die berufliche Konsequenzen durch das Melden ihrer incorrectness von Euch beim AG befürchtet bzw. bekam.
@Torsten
Hallo Torsten,
das ist aus dem Schreiben des Herrn Benninghoff nicht ersichtlich. Dort steht lediglich, dass ich nicht der Aufforderung der FDP-Fraktion nachgekommen sei, mich zu entschuldigen.
Aber er hat ja zu keinem Zeitpunkt das Gespräch mit mir gesucht, sondern sich darauf beschränkt in einem Aussschuss, in dem ich nicht dabei war, sich über mich zu beschweren und jetzt dieses unsäglichen Brief zu schreiben.
Ich persönlich denke, dass der Herr Benninghoff der FDP-Fraktion damit erheblichen Schaden zufügt. Denn er hätte auch direkt Kontakt mit mir aufnehmen können. Statt dessen poltert er hinter meinem Rücken, aber über mich, herum. Das ist kein guter Stil. Oder wie er sagen würde, das ist unschicklich.
Mal ganz davon abgesehen, dass er den Bügern (wohlgemerkt zutreffend!) das Recht zubilligt, ihre Meinung frei zu äußern, selbst wenn es dabei eindeutig Grenzüberschreitungen gibt – mir aber offensichtlich untersagen will zu sagen, was ich denke. Weil ich ja im Rat eine Person der Öffentlichkeit bin.
Ich denke, die FDP-Fraktion täte gut daran, den Herrn Benninghoff langsam mal einzufangen. Da er seine Wut über mich ja eben nicht als Privatperson äußert, sondern in seiner Funktion…
… den kriegt die FDP ebensowenig eingefangen wie ich meine Schäflein 🙂
… was bin ich froh, wenn der Wahlk(r)ampf endlich zu Ende ist und wieder alle normal werden … was immer das ist.