Nachdem Herr Benninhoff ja offensichtlich ein oder zwei Probleme mit mir hat, habe ich ihm gestern eine Email geschickt.
In der habe ich ihn eingeladen, sich doch mal mit mir hin zu setzen und seine Probleme mit mir auszusprechen. Wohlgemerkt: Ich als Mensch an ihn als Mensch. Und ganz Ergebnis-offen. Es kann ja sein, dass er mich davon überzeugt, dass ich Unrecht habe – er wäre nicht der Erste und sicher nicht der Letzte.
Seine Antwort kam dann heute wieder unter dem Briefkopf der FDP und in seiner Funktion. Und darin teilt er mir mit, dass er weiter nicht mit mir reden will. Das ist nicht überraschend, weil er ja schon im Vorfeld immer nur dann was zu sagen hatte, wenn ich nicht da war. Feige? Stillos? Ungehörig? Vermutlich von allem ein etwas. Aber zumindest bleibt er damit seiner Linie treu: Polemisieren um jeden Preis- und dem Dialog ausweichen wo möglich.
Denn ausch schon in der „Diskussion“ um die Umbenennung der Hindenburgstraße fiel mir Herr Benninghoff vor allem dadurch auf, dass er eben nicht zu sachlichen und inhaltlichen Gesprächen bereit schien. Statt dessen verstieg man sich zu peinlichen „Flugblatt-Aktionen„.
Ich finde, daran sieht man sehr schön von welchem Kaliber der Fraktionsvorsitzende der FDP in Voerde ist: Groß in der Polemik, klein in der Sache. Im aktuellen Fall wird er also alles daran setzen, die Situation nicht zu entschärfen, sondern weiter auf die Spitze zu treiben.
Übrigens habe ich die FDP zu einer Gegendarstellung auf ihrem Blog aufgefordert, mal sehen ob sie dafür „manns genug“ sind. Vom Parteivorsitzenden nehme ich das an, beim Fraktionsvorsitzenden bezweifele ich das erheblich. Was witzig ist, gibt er sich doch gerne als die moralische Instanz dieser Tage.
Ehrlich? Ich wünsche der FDP in Voerde, dass ihr Fraktionsvorsitzender mit Ablauf der Ratsperiode in den Ruhestand geht. Denn mit solchen „Schaumschlägern“ kann man keine verlässliche Politik machen. Schon gar nicht, wenn das erste Bestreben das Sichern der eigenen Pfründe ist. Meiner Meinung nach hat er einfach den Zeitpunkt verpasst, seinen Hut zu nehmen. Ich unterstelle dem Herrn Benninghoff hier einfach mal, dass er unbedingt beweisen will, was er noch für ein toller Kerl ist.
Den Schaden, den er damit der Politik in Voerde und Voerde selbst zufügt, nimmt er scheinbar billigend in Kauf.
Und doch hat Voerde auch eine hässliche Seite. Ein zu einer Fratze verzerrtes Gesicht einer Stadt, in der tief verwurzelt eine braune Suppe wabert (…). Gestern habe ich dieses hässliche
Hallo Herr Meiners,
diesen Artikel habe ich gerade auf der Internetseite der NRZ gelesen und nutze den Beitrag vom 22.10.2013, um auf Ihren Blog zur Sitzung zum Asylbewerberheim einzugehen.
Vor dem Hintergrund, dass es in Voerde während des 2. Weltkrieges zahlreiche Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen aus Polen und der damaligen UDSSR gab, deren Kinder hier in Voerde ermordet und verscharrt wurden ( so recherchiert im Magazin Stern Ende der 1990iger mit Ortsangabe ), vor dem Hintergrund, dass unter massivsten Druck ein Doktorand aus dem Voerder Umland daran gehindert wurde, über diese historischen Wahrheiten zu promovieren, vor dem Hintergrund, dass die B8 in Dinslaken und Wesel „Willy Brandt Straße“ heißt, aber im Voerder und Friedrichsfelder Abschnit immer noch Hindenburgstraße … finde ich es sehr sehr schade, dass Sie jetzt von Ihrem ursprüglichen Blog Abstand nehmen, insbesondere davon, dass hier immer noch eine braune Suppe wabere.
Gerade mit diesen Worten treffen Sie den Nagel auf den Kopf.
Auch Voerde hat eine nichtaufgearbeitete, braune Vergangenheit.
Mit freundlichen Grüßen
Reiche-Zahn
FDP greift Grüne scharf an | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-dinslaken-huenxe-und-voerde/fdp-greift-gruene-scharf-an-id8603122.html#plx172483258
Guten Morgen,
ich habe in dem Interview zum Ausdruck gebracht, dass keine Wortwahl an einigen Stellen nicht angemessen war. Ich distanziere mich damit nicht vom gefühlten Entsetzen und der Sprachlosgikeit im Sozialausschuss – ausgelöst durch das, was ich hören und erleben musste. Deswegen lösche ich ja auch den Beitrag an sich nicht, denn ich glaube das es durchaus ein Problem gibt.
Und ja, ich bin auch der Meinung das insbesondere FDP und CDU durch die Behandlung der Themen Hindenburgstrasse und Kempkenskath Voerde schaden.
Es ist halt nur so, dass „gut gemeint“ nicht auch „gut gemacht“ ist: ich hätte den Ratschlag beherzigen sollen, eine Nacht drüber zu schlafen, um eine Diskussion in der Sache nicht zu erschweren, indem ich erstmal Menschen durch eine unpassende Wortwahl verprelle.
Und vielen Dank für Ihre. Kommentar. Er hilft mir zu sehen, dass eben nicht alles eitel Sonnenschein ist, wie es Herrn Benninghoff scheint.