Prisoners

Gestern Abend auf dem Programm: Prisoners. Und eine große Überraschung.

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Als der Vorschlag kam, Prisoners zu gucken, habe ich merklich gezögert. Kinder werden entführt und ein Cop hat nur wenig Zeit, sie noch lebend zu finden. Das hängt einem irgendwann zum Hals raus, weil es immer die gleiche Story ist, die sich zu einem rasend schnellen Finale mit viel Bumm Bumm aufbauscht. Muss ich das wirklich sehen?

Im Fall von Prisoners ist die Antwort: Ja, musste ich

Denn der Film ist echt gut. Nicht nur, weil der filmisch sehr dicht gepackt ist und unglaublich gut besetzt. Sondern weil sich die Geschichte merklich von anderen, scheinbar ähnlichen, Filmen gut abhebt. Viele Stellen sind vorhersehbar – die Spannung kommt aber eigentlich aus der Dramatik des Drahtseilaktes zwischen Vernunft und Wahnsinn, den Eltern, Freunde un Polizisten vollziehen.

Prisoners ist kein Film über den man hinterher lange nachdenkt. Aber er ist einer bei dem man nicht zwinkern will – aus Angst den nächsten Hinweis zu verpassen. Und das kombiniert mir einem sehr gut gemachten Ende.

Für mich ein Anwärter auf den Titel „Film des Jahres“. Schlicht sau gutes Kino!

Autor: unkreativ

Gelegentlich hat der Unkreative das Gefühl, er müsse Euch etwas wissen lassen. Das kann sinnvoll sein. Muss es aber nicht. ;-)