Man nehme eine packende Geschichte um Drogen, Geld, schnelle Autos. Kombiniere die mit Michael Fassbender, Brad Pitt, Penélope Cruz, Javier Bardem und Cameron Diaz. Das läßt man dann von Ridley Scott gut durchmischen. What could possibly go wrong?
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In der Kurzfassung: Alles. Einfach alles.
Es beginnt mit einem Softporno, der nur Soft und ohne Porno ist. „Fass mich an. Da unten. Das willst Du doch hören“ Oh mein Gott, selten hat ein Film in den ersten 30 Sekunden den Wunsch entstehen lassen, dass Kino zu verlassen. Es folgen die wenigen wirklich guten Szenen, während der Gepard (oder Leopard?) den Hasen jagt. Penelope läuft zu Höchstform auf – und wird dann vom Film abgestraft.
Der die nächsten geschätzten 100 Minuten mit einer unerträglichen Lanfweiligkeit dahin plätschert. Plus, und das macht es noch schlimmer, der Tatsache, dass jeder Charakter ein Philosoph sein will und man jedem, der den Mund auf macht, eine rein hauen will.
Gut hat mir gefallen, wie die Verzweiflung des Counselors bei der DVD dargestellt wurde. Völlig unnötig waren die letzten Szenen mit Brad Pitt. Gelungen war das Ende. Auch, weil es nach fast 2 Stunden und gefühlten 10 endlich da war. Vorbei. Ich darf das Kino verlassen. Danke.
Trotz allem rangiert The Counselor bei mir ganz oben. Auf der Liste der schlechtesten Filme 2013. Und das völlig unverdient, denn die Biler zeigen, dass Geld da war. Und die Besetzung war erstklassig. Aber es scheint fast so, als hätte Ridley Scott seinen Zenit überschritten.