In den Kritiken ist der Film „Imitation Game“ mit Cumberbatch glatt durchgefallen. Und nachdem ich ihn mir gestern angesehen habe frage ich mich: Wieso eigentlich?
Auf der Biographie Alan Turing – Enigma von Andrew Hodges basierend, gibt Cumberbatch den schwulen Turing, der im zweiten Weltkrieg maßgeblich an der Entwicklung des Computers und der Entschlüsselung der Enigma tätig war. Der Film ist dabei nicht nur eine spannende Geschichtsstunde, in der man lernt das selbst als Mensch der Millionen vor dem Tod und einen Krieg mit beendet hat, der unfassbares Leid über die Menschen gebracht hat – für seine Sexualität verdammt werden kann.
Die Kritik, dass die anderen Darsteller nicht zur Geltung kommen, ist einer Geschichte nicht abträglich ist, die sich halt um Turin dreht.
Und das macht sie wirklich gut.
Der Film ist unglaublich spannend, ohne auf großartige Effekte zu setzen. Und er ist bildgewaltig, ohne großartig auf Special Effects zu setzen. Und er ist emotional, vor allem bei der Darstellung des emotional total verflachten Turing.
Ob der Film sich wirklich nah an der Biographie bewegt kann ich nicht sagen. Ich kann aber sagen, dass er sich 100% lohnt!