Schon wieder ein Mission Impossible-Film? Schon wieder Tom Cruise? Muss das denn sein?
Stellt sich heraus: Es muss nicht. Aber es kann. Und dann so richtig.
Mission Impossible: Rogue Nation ist einer der besten, wenn nicht der Berste Film aus der MI-Reihe geworden. Das liegt an der perfekten Kombination aller wesentlicher Element:
Da sind die Darsteller. Man kann über Cruise sagen was man will, als Ethan Hawke ist er einfach gut. Auch wenn natürlich aufällt, dass größere Schauspieler immer einen Abstand halten, um perspektivisch gleich groß zu wirken. Aber wenn man das mal bei Seite läßt ist Cruise einfach stark. Das liegt sicherlich daran, dass er sich ausnahmsweise mal als absolut unperfekt präsentiert. Und damit dafür sorgt, dass der Film eine entspanne Situationskomik erhält – ohne ins Alberne abzugleiten. Aber auch der Rest der Crew ist einfach gut zusammen gestellt. Und Alec Baldwin passt perfekt.
Dann sind dan natürlich die Bilder. Technisch perfekt, rasant ohne Ende und nur an einer einzigen Stelle (Sprung in den Trichter) neben der Spur. Vor lauter Bildgewalt weiß man gar nicht wo man hingucken soll, aber alles wichtige findet immer im Sichtbereich statt. Es droht also keine Gefahr was zu verpassen.
Der Soundtrack ist natürlich superb. Was will man dazu sagen.
Alles in allem ist MI:RN also ein wirklich gelungener Action-Film, der einen keinen Moment im Stich läßt. Und damit für Freunde des schnellen Kinos ein Must-See in diesem Jahr. Auch wenn es wieder ein typischer Tom Cruise-Film ist. Oder halt gerade deswegen.