Wochenende, Kinozeit

Nach der hier verschwiegenen Tragödie „Alice im Wunderland“, gab es am Wochenende zwei Filme über die man durchaus berichten kann.

Zunächst Money Monster:

George Clooney und Sandra Bullock in einem Film. Das schürt hohe Erwartungen, die hier auch sicherlich nicht enttäuscht werden. Nicht, dass wir uns missverstehen: Die Story ist flach, vorhersehbar und Ur-Amerikanisch:

Böser Banker betrügt arme Sparer, arme Sparer wollen Rache und Clonney ist das Mittel zum Zwecke. Natürlich ohne jede ernste System- oder Politik-Kritik.

Trotzdem ist der Film sehenswert und hat einen interessanten Effekt dadurch, dass er länger wirkt als er ist. Allerdings ohne langweilig zu sein.

Auf der negativen Seite steht allerdings eben auch, dass er nicht sonderlich spannend ist.

Er lebt von den Personen und ihrer Geschicht, die teilweise irritierend amüsant ist. In Situationen die ganz und gar nicht zum Lachen sind. In sofern ein wirklich unterhaltsamer Film.

Und dann gab es am Wochenende noch Nice Guys in OV:

Nice Guys ist sicherlich ein Film, in den man geht um Ryan Gossling und Russell Crowe zu sehen. Vielleicht auch, die inzwischen sehr alt wirkende, Kim Basinger (Jungs, das war die in dem Tiger-Badeanzug). Allerdings auch um das Nachwuchs-Talent Angourie Rice zu sehen. Von ihr werden wir noch hören.

Der Film hat eine interssante Mischung aus 70er-Krimi, Comödie und Thriller. Mit viel Alkohol, viel Kippen, viel Sex und viel Schlägereien, die manchmal an Bud Bencer und Terrence Hill erinnern könnten.

Die Story ist überraschend komplex – wenn auch nicht überraschend. Dabei nicht verwirrend. Und mit den humorvollen Einlagen immer die genau richtige Mischung aus spannend und amüsant.

Zusammenfassend ein ziemlich interessanter Film. Und in OV sehr gut zu verstehen. Dazu noch mit einem sehr feinen Soundtrack. Also sowas wie eine uneingeschränkte Empfehlung.

Autor: unkreativ

Gelegentlich hat der Unkreative das Gefühl, er müsse Euch etwas wissen lassen. Das kann sinnvoll sein. Muss es aber nicht. ;-)