All your biometrischen Daten belong zu Apple!

Auf Heise konnte ich lesen, dass Apple einen neuen „Geniestreich“ plant:

Apple erwägt ein Sicherheitssystem, das biometrische Daten von Gerätedieben sammelt und an den Besitzer übermittelt. Entdecke etwa ein iPhone oder iPad die Benutzung durch eine unautorisierte Person, könne das Gerät verschiedene biometrische Merkmale heimlich erfassen und versteckt speichern, wie das Unternehmen in einem am Donnerstag veröffentlichten Patentantrag ausführt.

Zu den gesammelten Daten zählen laut Apple zum Beispiel Fingerabdrücke, Fotos und Videos des nicht autorisierten Nutzers, Audioaufnahmen der Umgebungsgeräusche sowie Informationen über die Aktionen, die auf dem Gerät ausgeführt werden.

Quizfrage:

Bin ich der einzige, dem dabei Angst und Bange wird? Das bedeutet nicht nur, dass heimlich Fotos gemacht und Fingerabdrücke aufgezeichnet werden. Sondern das die auch an einen Server (bei Apple) übertragen und von dort abrufbar sind. Und das bietet so viel Potential für Missbrauch, dass ich mich ernsthaft frage, was das soll.

Denn wenn es diese Daten gibt, sind sie wertvoll. Nicht nur für Hacker, sondern auch Regierungsorganisationen, die sich legal, halblegal oder illegal daran bedienen wollen. Denn wenn wir eines Wissen, dann ist das ja, dass es keine 100% sichere IT gibt. Auch nicht bei Apple.

Autor: unkreativ

Gelegentlich hat der Unkreative das Gefühl, er müsse Euch etwas wissen lassen. Das kann sinnvoll sein. Muss es aber nicht. ;-)

Ein Gedanke zu „All your biometrischen Daten belong zu Apple!“

  1. Vll. kann man es aber auch von der anderen Seite aus sehen. Konkurrenzdruck. Diese Funktionalität gibt es bei Androiden schon länger. Ich bin mir nicht sicher, ob das der Roboter von von Grund auf bereit stellt. Es gibt aber genug Apps, die das realisieren. Cerberus ist eine davon.

    Und da die Verkaufszahlen langsam aber sicher nach unten gehen, muss Apple zeigen, dass da noch mehr geht.

    Ich bin kein Visionär aber wenn man sich die Marktmacht von Google anschaut und dann mit Apple vergleicht, dann würde ich in Cupertino schon den Arsch zusammen kneifen und schauen, dass mir die Fälle nicht davonschwimmen.

Kommentare sind geschlossen.