Steuern und Gehälter

Ich finde Steuern sinnvoll. Denn damit wir all das bezahlt, was unsere Gesellschaft braucht und will: Straßen, Schulen, ein Sozialsystem und so weiter. In sofern klage ich eigentlich nicht über Steuern die ich Zahle. Ohne Steuern kann der Staat nix machen.

Manchmal aber möchte man sich schon ärgern:

Ich bin ja nun Mal Beamter des Landes NRW. Und die haben in den letzten Jahren für weniger Geld länger pro Woche und im Leben arbeiten dürfen und die Gehaltsentwicklung hält nichtmal mit der Inflation schritt. Geschweige denn mit den besonderen Ausgaben z. B. für die Private Krankenversicherung.

In diesem Jahr, ist es Zufall, dass es das Wahljahr trifft?, hat der Innenminister mal die Spendierhosen an: in 2017 gibt es zum 01.04 eine Erhöhung um 2%, mindestens aber 75€. Na gut, der April ist fast rum und vielleicht gibt es die im Mai. Und Brutto versteht sich.

Zum 01.01.2018 soll es dann noch mal 2,35% geben. Damit ist der Reichtum greifbar.

Oder nicht?

Denn still und heimlich steigt auch die Abgabenlast. In meinem Fall pro Gehaltserhöhung um 0,4%. Ja, richtig gelesen: von den tollen 2% kommen nur 1,6% bei mir an, die 0,4% verschwinden in der Tasche des Bundes. Und von den 2,35% kommenden Jahres sind es dann auch nur 1,95%.

Zum Vergleich: Im März lag die Inflation bei 1,6%. Also mache ich dieses Jahr Plus Minus Null.

Vielen Dank auch.

Autor: unkreativ

Gelegentlich hat der Unkreative das Gefühl, er müsse Euch etwas wissen lassen. Das kann sinnvoll sein. Muss es aber nicht. ;-)