Ende eines Kinojahres 2012

2012 war ich in etwa 30 mal im Kino und habe dabei 22 neue Filme gesehen. Die übrigen Besuche verteilen sich auf Filme die ich schon kannte oder die ich mehrfach gesehen habe. Um die Übersicht nicht zu verlieren, habe ich alle Filme in einer einfachen Skala bewertet: Gut (+), Belanglos (o) und Nicht gut (-).  Auf Detailwertungen verzichtet die Liste, die findet sich irgendwo hier im Blog. Meistens 😉

  1. (-) The Darkest Hour
  2. (+) Ziemlich Beste Freunde
  3. (o) Die Muppets
  4. (+) Hugo Cabret
  5. (+) Die Tribute von Panem
  6. (+) Iron Sky
  7. (-) Chronicles
  8. (+) Men in Black 3
  9. (+) Der Diktator
  10. (+) Der Lorax
  11. (+) The Dark Knight Rises
  12. (o) Prometheus
  13. (+) The Expendables 2
  14. (-) Das Bourne Vermächtnis
  15. (-) Resident Evil Retribution
  16. (+) Looper
  17. (+) Casino Royal
  18. (+) Skyfall
  19. (+) Australien in 1000 Tagen
  20. (+) Der Hobbit
  21. (+) End of Watch
  22. (-) Silent Hill Revelation

EM? Meine Fresse, ich werd aggro!

Gestern Abend spielte Deutschland das erste Mal in dieser EM. Und ich war zum Rudelgucken im Diebels im Innenhafen Duisburg.

Und da saßen sie: Große und Kleine, Dünne und Dicke, Männer und Frauen.

Und da standen sie: Das Pöbelvolk.

Und das macht mich echt aggressiv. So richtig. Vor allem, wenn da so ein paar Teenagerjungs meinen, sie müssten den großen Fachmann geben („Will der Löw mich verarschen???“) und dann, rauchend, saufend, fressend brüllen: „Beweg Dich Du faule Fotze!!!“

Ehrlich: so scheiße waren wir in dem Alter nicht.

Darkest Hour

Eigentlich wollte ich das Jahr mit Sherlock Holmes beginnen. Der lief im UCI gestern aber nur in einem kleinen Saal und war fast ausverkauft. Also Plan B:

„The Darkest Hour“

Ich mag Filme mit Aliens und ich mag großartige Schlachten. Wenn sie denn gut gemacht sind. Und genau hier ist das Problem: Der Film Darkest Hour war 3D – aber wohl nur um das Abfilmen zu verhindern. Denn die Effekte waren zwar gut, die 3D-Wirkung aber eher mangelhaft.

Die Schauspieler waren alle irgendwie interessant zu beobachten. Sie waren nicht gut aber auch nicht schlecht – teilweise nur urig.

Was dem Film aber irgendwie den Rest gegeben hat war, dass die Story absolut stümperhaft gezeichnet worden war. Das Setting war prima, die Umsetzung Mist. Zunächst erwartet man von einem Film mit dem Titel „Darkest Hour“ nicht, dass er zum größten Teil in Tageslicht spielt. Aber man erwartet auch nicht Sonnenaufgänge die etwa doppelt so lang andauern wie eine ganze Nacht. Und richtig übel wird es dann, wenn ein U-Boot-Mechaniker ein Handy(!) durch Austausch von Komponenten(!) repariert und man sich dann einig ist, dass in einer fast völlig zerstörten Welt, im inneren eine U-Boots natürlich die SMS der eigenen geretteten Mutter empfangen werden kann.

Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!

Ich würde dem Film eine 4- geben. Gerade noch ausreichend, weil er kurzweilig war, gute Effekte hatte und eine gute Idee zu Grunde lag. Für mehr reicht es aber wirklich nicht.