Guardians of the Galaxy

Irgendwie…

Nur noch Marvel im Kino, oder? Und ein Teil nach dem anderen, oder? Scheint so, auch der neuste Blockbuster macht da keine Ausnahme: Guardians of the Galaxy

Blöderweise kann man über den Film gar nicht meckern. Eigentlich kann man den nur loben. Denn der neue Marvel-Streifen ist ein Feuerwerk für die Augen und haut ziemlich in die Lachmuskeln. Selbst die gar nicht so Sci-Fi-begeisterte Begleitung fand den Film am Ende richtig gut.

Kann man eigentlich uneingeschränkt empfehlen. Oder um es mit dem Baum zu sagen:

„Ich bin Groot!“

🙂

Expendables 3

Wer in den dritten Teil von Stallones „Expendables“ geht, der bekommt genau, was er erwartet:

Mehr Helden, mehr Schießerei, mehr Klamauk.

Neu und anders ist an dem dritten Teil der Versuch junge Schauspieler in die ständig wachsende Schar von alternden Action-Helden zu integrieren. Was nicht zum Nachteil des Films ausprobiert worden ist 🙂 Und so ist Expendables 3 ziemlich genau das, was man erwartet. Und damit ziemlich gut – für einen dritten Teil einer Serie, an deren Erfolg wohl kaum einer geglaubt haben dürfte…

Heaven’s Gate

Gestern waren wir im Cinemaxx in Essen und haben uns „Dream of Flight“ und „Heaven’s Gate“ angesehen. In dem Doppel ging es um den Traum vom Fliegen:

Der erste Film, den Google merkwürdiger Weise vernachlässigt, ging es um einen unglaublich talentierten Gleitschirmflieger, der an den verschiedensten Orten seine Flüge zeigt: Vom Eis des Mont Blanc zu Südamerikanischer Wüste bis hin zu den weißen Villen auf Santorini. Schon beeindruckend und wirklich tolle Bilder.

Heavens’s Gate zeigt dann die Vorbereitung und Durchführung der ersten „Durchsegelung“ des Heaven’s Gate in China in einem Wingsuit. Den Flug kannte ich schon, RedBull weiß ja wie man sowas vermarktet. Trotzdem ist die Dokumentation absolut gelungen und zeigt, wie viel Aufwand in so einem Projekt steckt.

Leider scheint es nur diesen einen Termin gestern Abend gegeben zu haben – und mit uns waren noch 3(!) andere im Kino. Absolut unangebracht, denn die Bilder auf der großen Leinwand, das ist schon der Hammer. Solltet Ihr also mal in (Programm-)Kinos auf die Filme stoßen: Das ist bestens angelegtes Geld. Absolut top!

The Signal

Dieses Jahr habe ich im Kino schon viele Filme gesehen, die mich unangenehm überrascht haben. Das macht sich auch bei der Frequenz meiner Kinobesuche deutlich: Es sind weit weniger als letztes Jahr. Vergangene Woche aber wollte ich unbedingt ins Kino und der einzige Film, der in Frage kam, war „The Signal“. Und das auch nur wegen des Plakat-Motivs und L. Fishburn.

Also ab ins Kino.

In dem Saal war außer uns 3 noch ein vierter Gast. Ich mag leere Kinos 😉

Tja… und was soll ich jetzt sagen?

Ich persönlich halte den Film für eine der positiven Überraschungen des Jahres. Ganz klar low Budget und nicht frei von Ideen-Klau bei Produktionen zwischen Blair Witch Project und Dr. Who. Aber trotzdem überaus sehenswert und sehr tiefgründig.

Bei uns viel die Wertung 2 zu 1 aus: eine mochte den Film nicht, wir Männer mochten ihn sehr. Und das er funktioniert liegt auch daran, dass wir danach noch eine ganze Weile darüber diskutiert haben. Insofern kann man eigentlich nur sagen, dass SciFi-Freunde die Lust haben sich auf etwas Neues einzulassen, sich den Film unbedingt anschauen sollten.

Zulu

Leider kann ich nicht sagen,  dass das Kino-Jahr endlich besser wird. Aktuelle Enttäuschung: ZULU

Der Film ist erstklassig besetzt und behandelt ein sehr spannendes Themenfeld. Nicht nur die Kriminalität in Südafrika, sondern auch ethische, moralische und gesellschaftliche Fragen, die einen spannenden Plot versprechen.

Leider übernimmt sich der Film damit, wie sich auch die Schauspieler übernehmen. Selbst Bloom, sonst so souverän, verkörpert seine Rolle nur unzureichend. Dazu kommen wirklich, wirklich schlechte Dialoge, bei denen ich hoffe, dass es an der Synchronisaton liegt – ich muss mir das noch mal auf DVD anhören.

Auch der Versuch, den Film dann in simultane Handlungsstränge zu spalten und am Ende wieder zusammen zu führen, misslingt.

Das Ende allerdings, jenseits aller moralischen Fragen entschädigt dann ein wenig. Denn man hat sich getraut, kein klassisches Happy End zu zeigen, sondern man zeigt ein Ende, wie es der Geschichte angemessen erscheint.

Im Fazit ist der Film also nicht richtig schlecht – aber eben auch alles andere als gut. Vielleicht für einen DVD-Abend geeignet, weil es auch nicht schadet, wenn man sich zwischendurch in der Küche was zu Essen macht 😉

Trancendence

Dieses Jahr kommen wir deutlich weniger ins Kino als 2013. Deswegen erfolgt die Wahl der Filme auch viel selektiver als in Jahren, in denen wir fast alles gucken was läuft.

Filme mit Johnny Depp sind meistens gut (vor allem für die Frauen 😉 ) und Filme über die gesellschaftliche Verschmelzung von Netz, Maschine und Mensch auch (vor allem für die Männer). Wenn also ein Film beides bietet, sollte man ihn sehen. Oder nicht?

In dem Fall: Nein, sollte man nicht.

Für einen Film mit Johnny Depp kommt dieser erstaunlich flach daher und bietet weder tiefgründigen Humor, noch ordentliche Spannung. Für einen Film, der ein wahnsinnig spannendes Feld erorbern will, dass leidenschaftliche ethische und moralische Diskussionen erfordert, kommt der Film noch viel Flacher daher.

Statt dessen eine seichte Liebesgeschichte mit dramatischem Ende. Dramatisch im Sinne von Drama. Nicht im Sinne von Aufregend. Und darüber hinaus ist die ganze Geschichte gestückelt, gerafft und voller unsinnger Logikfehler, die mein Hirn haben sich in einem rosa Wölkchen verpuffen lassen.

Ganz klares Fazit: Schon im Mai einesn der schlechtesten Filme 2013 gefunden! Auf keinen Fall gucken – nicht mal auf DVD.

Grand Hotel Budapest

Es gibt Filme, die möchte man schon sehen, weil Bill Murray mitspielt. Und es gibt Filme, die trotz Stars wie Bill Murray oder Owen Wilson mitspielen. Dann gibt es natürlich noch die Filme, die am „Mainstream“ total vorbei gehen. Und Grand Hotel Budapest ist alles drei.

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Gestern Abend war mal wieder Kino angesagt und wir haben uns im Filmforum genau den Film ausgesucht. Und ich weiß auch eine Nacht später noch nicht genau, wie ich eigentlich darüber schreiben will.

Klar, die Bilder sind perfekt. Die Schauspieler sind perfekt. Die Story kurios. Aber das allen reicht nicht aus, um den Film zu beschreiben. Kann ein Film über alle Maße witzig sein, auch wenn man kaum lacht? Kann ein Film tragische Elemente haben, ohne das man traurig wird? Kann Spannung ohne Spannungsbogen funktionieren?

Grand Hotel Budapest ist mit Sicherheit der erste Film einer neuen Generation von Filmen, die über Storytelling und intensive Bilder den Zuschauer in eine emotionale Achterbahn packen. Und die Achterbahn hält den Zuschauer in seinen Bann, ohne mit Loopings und Stürzen zu überfordern. Man sitzt einfach da, läßt die Bilder auf sich wirken, geht mit der Story und nach 100 Minuten…

stellt man fest, dass der Film leider vorbei ist.

Und man fragt sich, was man da gerade gesehen hat.

Im Fazit ist der Film also ganz großes Kino. Und wer die Chance hat, sollte ihn ansehen!

Rennplanung 2013

Nach meinem nicht so guten (man könnte auch sagen beschissenen) Abschneiden beim Marathon Grafschaft letztes Jahr habe ich mir ja vorgenommen, dieses Jahr mehr zu fahren und die Schlappe nicht zu wiederholen. Zudem wollte ich einfach mal gucken, was noch so an anderen Marathons geht – und was sich lohnen würde.

Mit der Anmeldung für die Zillertal-Challenge hat sich der Fokus allerdings etwas verschoben. Bis Juli steht jetzt erst mal intensives Training an unter der Betreuung von Steffi. Und genau jene war auch so nett, mir jetzt meinen Trainingsplan bis zur Challenge zu schicken. Dafür hatte ich ihr noch ein paar Rennen genannt, an denen ich gerne teilnehmen würde und die hat sie jetzt als „Trainingsrennen“ in den Plan aufgenommen: Ich werde sie fahren, aber nicht mit voller Power und vollem Risiko.

Neu dazu, also für mich neu, sind XC-Rennen gekommen. Keine ganze Serie, aber da sich XC ja komplett von Marathon unterscheidet, kann es nicht verkehrt sein, sich da auch einmal zu versuchen. Vielleicht finde ich ja Spaß am „im Kreis fahren“ 😉

Damit sieht meine Rennplanung 2013 jetzt zunächst so aus:

  • 27.04. Marathon in Sundern, Mitteldistanz
  • 05.05. XC-Rennen in Haltern am See
  • 25.05. Ruhrgebietsmarathon, Mitteldistanz
  • 02.06. XC-Rennen in Solingen
  • 22.06. Marathon in Wetter, Mitteldistanz
  • 30.06. Marathon in Neheim, Mitteldistanz
  • ab 05.07 Zillertal Bike Challenge

Im Juli und August ist dann erst mal weniger fahren angesagt, das Wetter (ich erwarte einen heissen Sommer) und der Sommerurlaub stehen dann dem Vielfahren im Weg, obwohl die MTBs mit nach Kroatien kommen werden. Und ab Anfang September muss ich mal gucken: Wenn das Training gut anschlägt, werde ich dann wohl weiter machen und natürlich werde ich dann in Grafschaft alles geben, meine Schlappe vom letzten Mal wett zu machen.

Mit einem Trainingsplan ab September werde ich dann auch mal schauen, welche Rennen ich im Herbst noch fahre und was mir der Winter bietet (z. B. an Veranstaltungen in Holland, Spanien oder sonst wo). Das übergeordnete Ziel des Trainings im zweiten Halbjahr ist dann schon, in 2014 in die vorderen Ränge zu kommen.

Dafür werde ich dann mit Steffi einen Trainingsplan ausarbeiten müssen, der mich fitter durch den Winter bringt und mir dann die optimale Startvoraussetzung für 2014 liefert.

Aber das ist Zukunftsmusik, im Moment ist das große Ziel erst mal die Zillertal-Challenge und dort das Durchkommen 🙂