Futter für die Augen und Ohren

Vor einiger Zeit habe ich mal mit der Geschichte Life As We Knew It (Deutsche Version) von Susan Beth Pfeffer angefangen. Dabei geht es um ein Teenager-Mädchen in den USA, dessen Leben aus den Fugen gerät, als der Mond durch einen Kometeneinschlag seine Bahn zur Erde leicht verändert.

Was sich auf die ersten Worte wie eine typische Endzeitgeschichte anhört, ist tatsächlich etwas anderes. Mit viel Fingerspitztengefühl und unter Verzicht auf physische Gewalt und unangebrachte Spannungsmache, wird hier in Tagebuchform geschildert, wie sich das Leben einer „typischen“ Familie plötzlich ändert – wenn die Welt wie wir sie kannten, einfach aufhört.

Wer Endzeit mag und auf Gewalt und Zombies verzichten kann, sollte mal einen Blick wagen – nachdem ich mich an den Erzählstil gewöhnt hatte, hab ich dann doch ziemlich schnell das Ende des Buches erreicht. Leider. Inzwischen gibt es aber Fortsetzungen – doch keine Angst: Buch 1 ist eine abgeschlossene Erzählung, die man auch genießen kann, wenn man nicht vor hat, die ganze Serie zu lesen.

Gerade angefangen habe ich mit „Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker“ von David Wong. Und ich steh ja auf absurde Geschichten und muss zugeben, schon im Epilog war mir klar, dass ist ein Buch für mich. Die Geschichte ist so krank, wie der Titel vermuten läßt, aber wer wie ich gerne mal was total anderes genießt: Kaufbefehl!

 

Buch -> Hörbuch -> Film

Ich bin ein Buch-Fan. Ich liebe Bücher. Je Dicker, je Besser. Hardcover vor Paperback. Ganz klar.  600 von 300 Seiten. Auch klar. Und überhaupt.

Groß war daher die Freude, als in meinem Adventzkalender das Buch „Er ist wieder da“ – zum bezeichnenden Preis von 19 Euro 33 – von Timur Vermes steckte.  Und das Buch hat eine kleine Revolution bei mir ausgelöst.

Denn auf Anraten meines Frisör (sic!) habe ich mal in das Hörbuch, gelesen von Christoph Maria Herbst, reingehört.

Und seit dem kann ich nicht aufhören. Das ist so absolut super genial, wie Herbst den Hitler zum Leben erweckt, dass man gar nicht mehr das Papierbuch lesen mag. Eben weil die Stimme von Hitler ein so unverwechselbares Merkmal ist.

Kommen wir zum zweiten Novum: Mit Gedenken an „der Wixxer“ und „neues vom Wixxer“ würde ich mir jetzt wünschen, dass man das Buch möglichst schnell verfilmt.

Gut, man mag jetzt einwenden, dass Hitler eigentlich nichts zum Lachen ist. Aber vielleicht sollte man genau deswegen auch mal über ihn lachen können. Und ich verspreche Euch: Wenn Ihr das Hörbuch anwerft, Ihr werdet lachen. Garantiert.