Es gibt ja Titel, die kann man sich gar nicht ausdenken 😉
Wie auch immer, wir waren gestern auf Einladung von Vaude in Essen beim Banff Mountain Film Festival und haben uns dort beeindruckende Filme angeschaut.
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Auch wenn wir den einzigen MTB-Film im Programm schon von Youtube kannten, hat sich der Besuch voll gelohnt. Wer Action und Menschen am Limit erwartet, ist hier nur bedingt richtig. Natürlich ist auch Extremsport Thema der kurzen Filme (5-25min), aber insgesamt sind die Bilder eher ruhig und unaufgeregt.
Besonderes Highlight war für uns der Film „Keeper of the Mountain“, ein Film über Miss Elisabeth Hawley. Und wenn man hier nicht ganz doll aufpasst, steht einem schnell das Pipi in den Augen. Auf der anderen Seite der Skala steht Sufferfest, der die Neigung des Menschen sich Leid zu verschaffen, wunderschön zeigt und einem die Möglichkeit gibt, sich davon zu überzeugen, dass auch andere bescheuerte Ideen hat.
Das ist auch ganz gut, dass man mal lachen kann. Denn eigentlich vergeht einem das Lachen am Anfang des Films, wenn man mit den „Strems of Consequence“ konfrontiert wird: Wie multinationale Konzerne eines der letzten intakten Kleinode der Welt, Patagonien, bedrohen.
Somit deckt das Festival eine perfekte Mischung aus ernst und kritisch über lustig und spannend bis hin zu… ja, man muss es sagen, nackter Haut ab. Und ist damit überaus sehenswert.
Wer die Gelegenheit hat, sollte sich unbedingt noch schnell Karten besorgen – das Geld ist hervorragend angelegt!
(Und jetzt die spannende Frage: 2015 nach Patagonien oder doch wieder Banff?)