Ohne Limit: Die Jule war’s ;-)

Es war die Jule, die mich in den Film „Pushing the Limits“ lockte. Und es ist die gleiche Jule die eine Kritik schrieb, der man fast nichts hinzufügen möchte.

Aber weil das ja hier mein Sandkasten ist, natürlich auch von mir ein paar Worte:

Ich mag Filme, die Nischensport zeigen und ich mag Filme die Menschen mitreißen. Ich kann stundenlang Filme gucken die von wahnwitzigen Sportarten handeln oder nur aus Naturaufnahmen bestehen. Am liebsten natürlich beides.

Was die Bilder angeht ist „Pushing the Limits“ auch wirklich nett anzusehen. Allerdings krankt er an einigen Stellen doch erheblich:

Die Macher konzentrieren sich z. B. zu sehr auf wenige Ausschnitte aus dem Sportleben und lassen andere (Whitewater-Rafting) nur sehr kurz, andere (Mountainbiking) im Grunde gar nicht zu Bild kommen. Das vermieste mir den guten Eindruck den die Wingsuit-Einführung eigentlich am Anfang des Films hinterlassen hatte.

Zudem unfreiwillig komisch war das Bestreben eines der Sponsoren, Thule, anders als die anderen nicht diskret aufzutreten, sondern sich in den Vordergrund zu drängeln. Was beim Publikum auch entsprechend aufgenommen wurde – eher negativ.

In der Summe war der Film nett zu sehen und vor allem die Landschaften auf großer Leinwand natürlich beeindruckend. Aber die Details die störten und einen unzufrieden zurück ließen überwiegen für mich – was auch daran liegen mag, dass ich mit mehr Mountainbiking und mehr „richtigen“ Limits gerechnet habe.  Da sind dann die von Jule angesprochenen Untertitel etc. eigentlich kaum eine Erwähnung wert.

Schlecht war der Film trotzdem nicht. Er hinterlässt halt einfach nur keinen Eindruck. Ich habe ihn quasi schon wieder vergessen – was den Sportlern im Film sicherlich nicht gerecht wird.