Vor einiger Zeit habe ich mal mit der Geschichte „Life As We Knew It„ (Deutsche Version) von Susan Beth Pfeffer angefangen. Dabei geht es um ein Teenager-Mädchen in den USA, dessen Leben aus den Fugen gerät, als der Mond durch einen Kometeneinschlag seine Bahn zur Erde leicht verändert.
Was sich auf die ersten Worte wie eine typische Endzeitgeschichte anhört, ist tatsächlich etwas anderes. Mit viel Fingerspitztengefühl und unter Verzicht auf physische Gewalt und unangebrachte Spannungsmache, wird hier in Tagebuchform geschildert, wie sich das Leben einer „typischen“ Familie plötzlich ändert – wenn die Welt wie wir sie kannten, einfach aufhört.
Wer Endzeit mag und auf Gewalt und Zombies verzichten kann, sollte mal einen Blick wagen – nachdem ich mich an den Erzählstil gewöhnt hatte, hab ich dann doch ziemlich schnell das Ende des Buches erreicht. Leider. Inzwischen gibt es aber Fortsetzungen – doch keine Angst: Buch 1 ist eine abgeschlossene Erzählung, die man auch genießen kann, wenn man nicht vor hat, die ganze Serie zu lesen.
Gerade angefangen habe ich mit „Das infernalische Zombie-Spinnen-Massaker“ von David Wong. Und ich steh ja auf absurde Geschichten und muss zugeben, schon im Epilog war mir klar, dass ist ein Buch für mich. Die Geschichte ist so krank, wie der Titel vermuten läßt, aber wer wie ich gerne mal was total anderes genießt: Kaufbefehl!