RSV Dortmund Nord: 5. Lauf der Westfalen-Winter-Trophy

Nach Spanien war ja in Deutschland erst mal schiet Wetter angesagt. Deswegen haben wir  uns überwiegend im Fitnesscenter ausgetobt. Da das aber ja nicht immer so weiter gehen kann, sind wir dann heute in Dortmund beim 5. Lauf der Westfalen-Winter-Trophy gestartet.  Laut Ausschreibung 50 km mit  427 Höhenmetern – vermutlich also nicht zu wild.

Und tatsächlich: Am Ende der Strecke hatten wir 52,30 km und 566 Höhenmeter auf dem Tache. Was vermutlich an der Last-Minute-Streckenüberarbeitung lag.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Runde fahrtechnisch sehr einfach gewesen ist. Überwiegend Asphalt und feste Wege, ab und an mal ein wenig Schlamm. Und  nur eine Herausforderung, die wir aber nicht fahren konnten, weil dort niemand fuhr. Das ist jetzt nicht nur negativ gemeint: Der Vorteil an solchen Strecken ist natürlich, dass man gut Dampf machen kann. Und deswegen waren wir nach einer reinen Fahrzeit von 2h 24m auch schon wieder im Ziel. Das entspricht einem Durchschnittstempo von 22km/h – und so schnell war ich wohl noch auf keiner CTF.

Thema Schnell: Das Training im letzten Jahr und im Winter macht sich bemerkbar. Ich bin zwar nach wie vor eine Lusche bergauf, aber auf der CTF hier haben ausschließlich wir überholt und zwar ordentlich. Auf den letzten paar KM wollten uns dann noch ein paar RR (Rasende Rentner) angreifen, aber wir sind dann kurzerhand zusammen mit denen zum Ziel gedüst.

Die Organisation war sehr gut: Die Streckenausschilderung war perfekt und immer gut zu sehen. An den großen Straßen statten Sicherungsposten und die Verpflegung an der Kontrollstelle war völlig ausreichend – nur das dort die Becher ausgingen. Im Ziel dann Käse- und Marmorkuchen, Bratwurst und Erbsensuppe mit Bockwurst. Wir hatten die Suppe, sehr fein 🙂

Zusammenfassend hat Dortmund Spaß gemacht. Die CTF bringt mich jetzt fahrtechnisch nicht weiter, aber 50km draußen sind halt keine 50km auf dem Ergometer: Man hat frische Luft, man ist mit (meist) netten Leuten zusammen und man kommt zu Hause an und merkt, dass man was getan hat. In sofern: Mission accomplished!

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