CTF Emscherbruch

Das Ende der CTF-Saison markiert die CTF Emscherbruch vom RC Buer / Westerholt in Gelsenkirchen. Und bei 16 °C und strahlendem Sonnenschein fanden sich heute morgen auch ungefähr 800 Fahrer ein, um 24, 41 oder 59km zu fahren.

Ich war auch dabei. Angetreten um die 41km in Angriff zu nehmen!

Die Strecke über die Gelsenkirchener Halden hat mir sehr gut gefallen: Es gab lange Abschnitte auf denen ic mein Tempo ausfahren konnte und bei den Steigungen ist eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Anfang des Jahres 2012 zu erkennen. Und so war die Runde nach 2 Stunden und 7 Minuten erledigt. Schnitt ziemlich genau 20km/h.

Was mich ärgert ist, dss ich hätte schneller sein können. Denn jetzt kommen wir zum Kontra der eigentlich sehr gut gemachten Organisation:

Teilweise war die Webbeschilderung extrem schlecht oder viel zu spät zu sehen. Wir sind, teilweise im Pulk an mehr als einer Stelle umgedreht, weil wir zu spät gemerkt haben, das wir ab gemusst oder woanders lang gemusst hätten.

Damit einhergehend mein zweiter Kritikpunkt: An vielen Stellen war die Strecke so gelegt, dass sehr enge Spitzkehren zu fahren waren. Gerne mit unmittelbar folgender Steigung. Das mag fahrtechnisch den Anspruch erhöhen – in der Praxis verliert man aber jedesmal einen Großteil, wenn nicht sogar den ganzen Schwung und muss seine Masse (Körper + Rad) erst mal wieder in Bewegung bringen.

Vielleicht war das mit Absicht so, um die Anforderung zu erhöhen. Es wirkte aber teilweise einfach willkürlich und vor allem nahm es der Strecke den Speed.

Davon abgesehen gab es einige schöne und anspruchsvolle Abfahrten, die mir sehr gut gefallen haben. Und natürlich waren auch die üblichen Deppen wieder da, die sich z. B. Mitten auf die Treppe stellen – die man gerade herunterfährt – um einem ein Ohe abzukauen, dass Treppen ja böse sind. Mein Gott, dann soll er halt laufen.

Für die Wertungskarten war der Emscherbruch schon die erste Veranstaltung 2013. Für die Saison ein Fianale. Und wenn man über die oben beschriebenen Wehwehchen hinwegsieht, war es sogar ein sehr schönes Finale.

Liebe Freunde der Nachtmusik: Es hat Spaß gemacht und wir kommen wieder!

 

Ander Stelle der Hinweis, dass auch hier heute leider wieder ein Vereinskollege verunglückt ist. Wir drücken alle Daumen ganz fest, dass er schnell wieder im Sattel sitzt.