E.O.F.T – Kino mit Überraschungen

Gestern Abend war es endlich so weit: in der Lichtburg Essen konnten wir die aktuelle Ausgabe der E.O.F.T sehen. Und das Gezeigte kann man einfach nur mit absolut umwerfend bezeichnen!

 

Die Filme hatten dabei alle einen sehr unterschiedlichen Charakter und eine  unterschiedliche Qualität. Das war sehr angenehm, weil man so nicht in Gefahr lief, dass einem Langweilig wird. Aber wie auch, wenn man in einem Moment von Russlands höchsten Gebäuden auf die Straße guckt und im nächsten Moment tief unter der Erde durch enge Gänge robbt.

Vor dem eigentlichen Filmgenuss haben wir allerdings im vollbesetzten Kino noch „Reise nach Jerusalem“ gespielt. Denn unmittelbar nach Beginn gab es eine Durchsage, es habe eine Technische Störung gegeben und alle mögen bitte das Kino verlassen – was erstaunlich gut geklappt hat und, zumindest twitterte das derwesten, es war auch nur ein „kleineres Problem“:

Für uns war das praktisch: Vorher ganz außen am Rand und vorne am Ausgang sitzend, waren wir unter den Ersten die draußen waren – und darum auch wieder die ersten, die drinnen gewesen sind 😉

IMG_4503Nachdem wir also plötzlich hinten in der Mitte gelandet waren, haben die Filme noch mal so viel Spaß gemacht. Und an einigen Szenen konnte man hören, dass den Besuchern echt die Luft weg geblieben ist.

Also wer sich für Sport im Freien begeistern kann und noch nicht in der aktuellen Vorführung war: Unbedingt gucken gehen, mit Sicherheit einer der besten Kinobesuche, die man 2014 erleben kann!

Banff Mountain Film Tour

Nachdem uns damals die Jule zu „Ohne Limit“ nach Essen ins Kino gelockt hat, versuche ich es jetzt mal umgekehrt und locke Euch am 23. Februar nach Essen. Denn dann wird dort im Astra Theater zwei Mal die Banff Mountain Film Tour zu Gast sein:

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Vielleicht sehen wir uns in der 20 Uhr – Vorstellung? Karten lassen sich online buchen und sind dann 2€ billiger als an der Abendkasse. Wichtig: Inhaber der Globetrotter-Card und des Deutschan Alpenvereins kriegen einen netten weiteren Rabatt von 2€!

Ächz! Stöhn! Jammer! Aber geil war es doch ;-)

Was macht man an einem Sonntag, für den der Wetterdienst Sonne und Temperaturen bis 20° voraus sagt? Richtig, man setz sich auf’s Bike um brav seine Trainingsrunde zu absolvieren. Heue mal etwas anders, denn Jule hat gerufen, gemeinsam mit Julia, Silke und Lars die Wälder und vor allem Erhebungen rund um den Baldeney-See in Essen zu erkunden.

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Und jetzt sind wir wieder da, gleich zum Bowling verabrede und ich weiß noch nicht genau wie ich die Kugeln zu den Pinnen gerollt bekommen soll. 66km in 4 Stunden (reine Fahrzeit ohne Pausen) und mit 1433 Höhenmetern gehen dann doch an die Substanz.

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Nich, dass Ihr mich falsch versteht: Ich bin k.o. aber zufrieden, weil ich mit Ausnahme der letzten Steigung im Grunde alles mehr oder weniger gut fahren konnte. Ein riesen Forschritt zu 2012. Und auch die technisch anspruchsvolleren Sektionen gelingen mit dem neuen Hardtail immer besser.

JM

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S2 bis Wesel?

Aus dem Bereich Kreis Wesel pendeln viele Menschen morgens in die großen Städte zur Arbeit.

Gut angebunden ist dabei die Schiene Oberhausen – Duisburg – Düsseldorf – Köln/Mönchengladbach. Das ist auch für mich schön, fahre ich doch oft morgens mit dem Zug von Voerde nach Duisburg, um dann von dort mit dem Rad wieder nach Voerde zu pendeln.

Jetzt gibt es aber vermutlich fast genau so viele Menschen, die aus unserer Region nach Essen oder Mülheim a. d. R. pendeln.

Dazu fährt man Morgens von uns bis Oberhausen Hauptbahnhof und wenn alles klappt, fällt man am selben Gleis gegenüber in die S2,die zwischen Solingen und Oberhausen pendelt und dabei über Mülheim und Essen fährt. Das ist schon recht praktisch.

Abends sieht das leider anders aus, weil da die Anschlüsse nicht unbedingt passen. Erst eilt man durch den wenig gastlichen Bahnhof Oberhausen um dann am zugigen Gleis auf den Anschluß zu warten.

Wenn man jetzt mal betrachtet, wie viele Menschen morgens von uns kommend in die S2 steigen und Abends umgekehrt wieder in den Kreis wollen, ist da nicht die logische Folgerung zu fragen, ob der VRR die S2 nicht einfach bis Wesel verlängern kann?

Die Bahn macht gerade eine Fahrgastzählung in unserem Bereich und mein Bürgermeister hat mir versprochen, die Zahlen zu besorgen. Denn die Städte entlang der Bahnstrecke könnten politisch sehr wohl auch auf den VRR einwirken, sich das mal zu überlegen und ich habe mit „meinen Grünen“ vor, hier einen Vorstoß zu wagen. Bei der SPD gibt es dafür durchaus ebenfalls Sympathien und ich glaube, die anderen Parteien dürften auch nicht abgeneigt sein.

Zudem will die Bahn ja eh mittels Blockverdichtung die Menge an Zügen erhöhen, die durch Voerde brausen. Da kann man dann eigentlich auch mal was für die Pendler machen. Ich meine, außer jedes Jahr die Preise zu erhöhen 😉 Und vielleicht kriegt man so ja noch den einen oder anderen neuen Fahrgast dazu, sein Auto mal stehen zu lassen…

Warum ich Sportscheck liebe

Es gibt wenig Läden, in denen ich mich richtig gern und lange aufhalte. Einer davon ist Sportscheck in Essen.

Das hat mehrere Gründe. Einer ist die Vielzahl an Marken die ich vor Ort ausprobieren kann – bei gewöhnlichen Preisen, also nicht teurer als z. B. Globetrotter oder sonst wo. Ein zweiter Grund ist sicherlich, dass mit OCK eine Hausmarke verfügbar ist, die ich fürs Caching bevorzuge: Die Sachen sind eigentlich alle samt in einem sehr guten Preis- Leistungsverhältnis.

Der dritte Grund aber ist für mich der alles entscheidende: Ein absolut unschlagbarer Service. Das fängt damit an, dass ich neue Schuhe einen Monat(!) lang probetragen dürfte und dann immer noch umtauschen könnte. Was aber noch nie vorgekommen ist, weil die Beratung so gut war, dass alle unsere Wander- und Kletterschuhe 1a sitzen. Insgesamt ist die Beratung insbesondere bei funktionaler Kleidung top.

Und auch nach dem Kauf: Vor Kanada, im Juli hatte ich unter anderem eine Hose von Vaude und ein Shirt von Salomon gekauft. Im Urlaub dann blich die Hose in der Höhensonne auf ein mal aus: Aus Grau wurde lila. Und das Shirt zeigte an einer Stelle mitten auf der Vorderseite Auflösungserscheinungen. Ende September(!) bin ich dann damit zu Sportscheck. Kassenbon hatte ich natürlich nicht mehr.

War aber alles kein Problem: Über meine Kundenkarte konnte der Kassenbon gefunden werden, die Hose wurde ohne Kommentar zurück genommen und das Hemd nach kurzem Hinweis auf eine Falschbehandlung durch mich. Also im Klartext: an dem Shirt war ich selbst schuld, hielt aber niemanden davon ab, mehr als 1,5 Monate nach dem Kauf anstandslos einen Umtausch durchzuführen 🙂

Keine Frage, das Geld habe ich direkt wieder da gelassen und mir eine schöne Winterwanderhose gegönnt. Die allerdings über dem Budget der Erstattung lag. Da aber zu Hause noch ein Gutschein lag, habe ich die Hose zurücklegen lassen um sie 2 Tage später abzuholen. Zu der Hose kam eine Packung Wachs von Fjäll Räven, um eine Hose zu imprägnieren.

Als ich die Sachen dann abholen wollte, fand die Verkäufern nur die Hose und legte eine neue Packung Wachs zu. Bezahlt und ab nach Hause, wo ich dann beim Auspacken festgestellt habe: Jetzt habe ich 2x Wachs, denn das „originale“ Paket war in die Hose eingeschlagen worden. Ups, ist auch an der Kasse nicht aufgefallen…

Da Sportscheck sich mir gegenüber immer super verhalten hat, mehr als heute leider normal ist, habe ich darauf hin Sportscheck eine Mail geschrieben und den Sachverhalt erklärt und gebeten, mir einfach eine Rechnung zu schicken. Dafür noch mal nach Essen schien mir zu viel Aufwand.

Heute dann die Antwort (sinngemäß): „Vielen Dank für die Ehrlichkeit und so weiter und viel Spaß mit dem Wachs. Auf eine Rechnung verzichten wir.“

Und darum liebe ich Sportscheck und wünschte, manch ein Laden würde sich davon mal eine große Scheibe abschneiden…

CTF Sturmvogel Essen Steele

Heute fand die CTF des Sturmvogel Essen statt.

Letztes Jahr muss es wohl sehr matschig gewesen sein – und dieses Jahr? Der Wetterbericht ließ böses ahnen…

Trotzdem heute morgen früh aufgestanden und mit dem Zug nach Essen gefahren. Nach und nach stiegen weitere Biker zu und gemeinsam ging es dann von der S-Bahn aus zum Startpunkt. Die Formalitäten waren schnell erledigt und dann hieß es: Ab aufs Bike und los. Heute die kleine Runde, knapp unter 40 km und etwas über 850 Höhenmeter.

CTF Sturmvogel

Die Strecke zu beschreiben fällt nicht leicht. Sie hatte gute und sehr gute Momente, dazu gehörten technisch sehr anspruchsvolle Abfahren, aber auch sehr schnell Stücke. Technisch bin ich noch nie so gefordert worden, der Schwierigkeitsgrad lag stellenweise sehr deutlich über Haardt.

Auf der anderen Seite war zum einen ein guter Teil Asphalt und auch im Gelände gab es Abstriche zu machen: Wenn man plötzlich eine doppelt hohe Leitplanke überklettern muss, wenn die Strecke über Wege führt die von umgefallen Bäumen blockiert sind (zu groß zum springen!) oder wenn man das Gefühl hat, mit jeder Brennesel und jedem Dornenbusch jetzt per Du zu sein.

Die Dornen waren dabei das Schlimmere: mein Trikot sieht fast aus wie das von Ribery gestern. 🙁

Aber insgesamt hat die Strecke schon Spaß gemacht, auch wenn das Durchschnittstempo eher sehr niedrig war. Auch der einsetzende Regen und teilweise 20cm tiefe Schlammlöcher konnten dann doch nicht den Spaß killen. Dafür kam dann auf den Abfahrten wieder zu viel Grinsen ins Gesicht.

Jetzt wird erst mal gegessen und dann wird geputzt… das Rad sieht aus….

Der Fahrer sah übrigens nicht wirklich weniger dreckig aus, das ist aber inzwischen behoben 😉

 

Ruhrpott 4X

Der erste 4X Event (Mountainbike Rennen – 4 Fahrer gegeneinander – 150-600m lange Stecke mit Sprüngen, Wellen & Co.) in Essen!

Da sonst eine deutlich weitere Anreise wie Willingen oder Wien oder Whistler erforderlich ist, lautete das Motto: „auf jeden Fall hin!“ Angekündigt waren zahlreiche Aussteller, Trial Shows undundund. Da es die erste Ausgabe und dann noch gesponsert von einem recht neuen Bikerladen war, hatte ich mir gedacht – das wir was! Jedoch war ich (inkl. Begleitung) doch recht überrascht als wir am Mittag eine nahezu menschenleere Innenstadt antrafen, in der noch nicht einmal Musik den Event aus der Ferne ankündigte.  Einige Stunden später wurde dann doch das RedBull Sound Mobil (welches über eine CD mit etwa 6 Songs verfügte;)) aufgebaut und ein Moderator meldete sich zu Wort. Ab da wussten wir wie toll die Stille doch sein kann.

Nun gut, die Fahrer waren am Start und heiß auf den Sieg, die Zuschauer waren wohl noch bei der Wahl ;). Die Strecke, sicherlich eine Herausforderung, da nur die lange Startrampe für gewaltig Schwung am ersten Sprung sorgte, dann war aber Muskelkraft gefordert. Die Sprünge und Wellen waren aus Holz, Erde oder Stahl konstruiert, die Strecke war Asphalt was die Kontrolle in Kurven nicht leichter machte und den Schmerz bei Stürzen (von denen es doch einige gab) nicht gerade verringerte.

Die Läufe waren spannend und ein guter Mix aus Damen, Junioren, Senioren sowie Amateurfahrern. Die Jungs und Mädels waren also gut drauf, angefeuert wurden sie leider meist von Familie und Freunden. Wir hatten von diesem Event aus unserer „Bike“ erfahren, ansonsten gab es leider kaum Werbung (was einem von uns sicherlich aufgefallen wäre).

Fazit also – coole Idee – coole Sportart – grenzenlos schlechte Promo!

Bitte weitermachen und im nächsten Jahr früher Ankündigen. Die Fahrer (zahlreich in VW Bussen angereist, die gleichzeitig als Schlafstätte dienten) haben es wirklich verdient!

#CTF „Rund um die Ruhr“ in #Essen

Heute fand in Essen die 4. Auflage des CTF „Rund um die Ruhr“ statt. Und auch, wenn ich mir wirklich vorgenommen hatte, diesmal weniger kritisch zu sein:

Das Problem ist:

Die Strecke fing nett an, ein richtiges Cross-Rad war aber nicht nötig. Und dann der Schock: die „letzten“ 20 Kilometer waren auf Untergrund zu fahren, der Rennrad-tauglich gewesen ist. Oh mein Gott 🙁

Von der kurzen Strecke (35km) kam auch leider nix positiveres bei mir an und die Kollegen auf der langen Strecke (60km) hatten die selben letzten 20km. Ne, sorry. Aber dieses CTF ist keinen zweiten Besuch wert, es sei denn die Strecke wird komplett überarbeitet…

Leider hatte ich keine Kamera dabei… würd Euch gern ein paar Fotos davon zeigen, damit Ihr meine Enttäuschung verstehen könnt…