Ich sitze im Büro und stelle fest:
Draußen ist scheiß Wetter. Dunkle Wolken, Wind und Regen. Vermutlich kalter Regen.
49,5% der Pendler, die heute die Stadt ins Wochenende verlassen werden, werden sich bei dem Wetter in die unvermeidlichen Staus auf der A3, A40, A59 und Co einreihen und das Wetter verfluchen und schlechte Laune haben.
49,5% der Pendler, die heute die Stadt ins Wochenende verlassen werden, werden sich erst am Bahnhof den Hintern ab-frieren und dann mit nassen Mitreisenden im Zug vor sich hinmüffeln. Dicht an Dicht mit einer Luft die man mit „Tierstall“ unzutreffend umschreibt.
1% der Pendler allerdings macht weder das eine, noch das andere. Und ich bin ausnahmsweise mal froh, anders zu sein. Auch, wenn das meine Kollegen manchmal amüsiert, weil sie (noch?) nicht verstehen, dass ich die bessere Wahl treffe:
Denn gegenüber von meinem Fenster sieht es so aus:
Und das bedeutet, ich werde gleich meine Fahrradsachen anziehen, die Regensachen aus dem Rucksack und die Regenhülle über den Rucksack ziehen. Handschuhe an, Helm an, Musik an und ab dafür nach Hause. Vorbei am Stau, in relativ frischer Luft und mit viel guter Laune.
99%+1 der Pendler heute tun mir Leid.
(+1 ich tu mir ein bisschen selbst Leid, weil ich meine Radbrille nicht mit habe, die bei dem Wetter echt nützlich ist 🙂 )
Update:
Und so sieht der kleine Dreckspatz dann aus, wenn er zu Hause angekommen ist…