Wenn man im Kino sitzt und die Trailer für die kommenden Filme sieht, wird schnell klar: Die Deutschen können kein Kino. Bei den Franzosen ist das anders. Ganz anders.
Denn eigentlich ist für Kinofilme „Made in France“ ein Qualitätssigel geworden und der Film „Ziemlich beste Freunde“ ist da keine Ausnahme.
Eigentlich wollte ich den Film schon längst gesehen haben, aber im Filmforum war er ständig ausverkauft. Jetzt läuft er auch im UCI und Sonntag war Gelegenheit den Film zu schauen.
Und er ist schlichtweg perfekt geworden. Die Bilder sind klasse, aber vor allem die Geschichte ist was zählt.
Alle an dem Film Beteiligten schaffen es, den Zuschauer von der ersten Minute an in den Bann zu ziehen und auf der Gefühlsklaviatur alle Register zu ziehen. In einem Moment ist man tief betroffen und im nächsten hyperventiliert man vor Lachen.
Natürlich ist es ein „Wohlfühlfilm“, dem jede kritische Betrachtung der erzählten Geschichte fern ist. Aber das spielt im Grunde keine Rolle. Denn was zählt ist der Eindruck der am Ende bleibt: Das Freundschaft mehr ist, als alles was man für Geld kaufen kann. Und das Glück oft in den kleinen Dingen verborgen bleibt.
„Muss ich Dich erst überfahren bevor Du auf mich hörst?“
Fazit: Sehr gut mit Sternchen.