Eigentlich müsste man…

Eigentlich müsste man…

… das Internet neu erfinden  🙂

Ich meine, irgendwie ist das doch Paradox: Das Internet besteht aus weit über 1,2 Milliarden Websites, aber wenn man die Leute fragt, dann „surfen“ sie auf Facebook, Google und Youtube. Vielleicht noch einem der Nachrichtenportale. Oder sie lesen via Google auf Wikipedia oder shoppen bei eBay und Amazon.

Das irritiert mich. Zum einen, weil ich selber merke, dass meine Linklisten immer wieder gekürzt werden muss, weil Websites verschwinden. Mein Eindruck ist, dass obwohl es eine scheinbar endlose Anzahl von Websites gibt, immer mehr Leute das Internet als „Kaufhaus“ mit einigen wenigen großen Anbietern verstehen.

Das ist unschön, weil es den Eindruck macht als wenn das Internet damit einen seiner inneren Kerne verliert – die Möglichkeit nicht nur Empfänger zu sein, sondern auch Sender. Aber mal ehrlich, wer bloggt denn heute schon noch, wenn er nicht für eine Firma arbeitet und deren Firmen-Blog betreut? Wer veröffentlicht Videos noch auf einer eigenen Seite und nicht nur auf Youtube? Wer macht sich die Mühe eines eigenen Online-Store, wenn Amazon und eBay so naheliegen.

Aber auch: Wer schreibt noch über seine Hobbys? Wer scheibt noch über die Dinge, die ihn oder sie bewegen? Macht Ihr das? Oder konsumiert Ihr auch nur?

Oder täuscht mein Eindruck und es liegt an mir, dass ich das falsch wahrnehme?

 

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