Solo – A (One-)Star Wars-Story

Solo – A (One-)Star Wars-Story

Wochenende ist Kino-Zeit und gestern war Zeit für „Solo – A Star Wars Story“:

Ich bin ja mit den SciFi-Klassikern wie Battlestar Galactica (das Original!), Alien und halt Star Wars aufgewachsen. Und da ich natürlich auf SciFi stehe ist es da auch irgendwie verständlich, dass ich mich auf neue Star Wars-Filme freue. Gut, von Episode 1-3 vielleicht abgesehen 😉

Und da ich gerne komplexe Geschichten mag, freue ich mich natürlich auch über die Star Wars Storys.

Eigentlich.

Denn was mich verblüfft ist, wie massiv unterschiedlich gut die Star Wars Filme sind. Wenn man 4,5,6 mit 1,2,3 vergleicht, kann man gut Rouge One mit Solo vergleichen. Rouge One war kein Meilenstein der Kino-Geschichte, aber solide Unterhaltung.

Vielleicht war mein Fehler, dass ich Solo auf Deutsch geguckt habe. Leider lief der nicht so in OV, dass ich es geschafft hätte. Aber nachdem ich ihn nun gesehen habe, kann ich ihn ja nicht ungesehen und vor allem nicht ungehört machen:

Denn kaum beginnen die Texte in dem Film, kaum beginnen die Charaktere zu sprechen, fangen die Ohren an zu bluten und man will aus dem Kino rennen. Die Texte sind nicht nur von grenzdebilen Schimpansen getipppt worden – die Synchronisation ist auch noch technisch schlecht gemacht.

Dazu kommt eine Story die so gaga ist, dass man sich gar nicht traut darüber nach zu denken, weil man Sorge hat es würde einem das Hirn aus den Ohren tropfen. 

Und dann kommt das, was nicht kommen darf. Vielleicht fand das jemand witzig, aber nein: auf keinen, gar keinen und überhaupt keinen Fall bringt man das vermutlich bekannteste Zitat der deutschen Werbung – egal wie groß die Versuchung ist!

Das geht einfach nicht.

Und im Ergebnis, würde ich hier Sterne verteilen, bekäme Solo nur einen. Und den auch nur, damit ich den Solo-Star-Witz in der Überschrift machen kann.

Solo – A Star Wars Story ist für mich ein heisser Anwärter auf den Titel „Schlechtester Film 2018“.

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