Gedenken an die Reichspogromnacht in Voerde

Gedenken an die Reichspogromnacht in Voerde

Heute fand in Voerde unter Beteiligung der Kirchen und des Gymnasium Voerde eine Gedenkstunde zum 80. Jahrestag der Reichspogromnacht statt.

Ich fand die Worte, die Pastoralreferent Markus Gehling und die anderen Redner und Rednerinnen, insbesondere die Schülerinnen und Schüler vom GV, gefunden haben, dem Anlass mehr als angemessen und auch der Rahmen war, wie ich ihn mir vorgestellt hätte: Zum Nachdenken anregend.

Sehr gefallen hat mir, dass die Veranstaltung gut besucht war, auch wenn der Altersdurchschnitt hätte geringer sein dürfen. Aber es scheint schwer, junge Menschen außerhalb des Unterrichts von der Bedeutung solcher Tage zu überzeugen.

Um so wichtiger finde ich, dass auch die demokratischen Parteien solche Tage nutzen, um die Parteipolitik mal liegen zu lassen, und sich gemeinsam aufzustellen und zu sagen: Es ist unsere Verantwortung, dass sich solche Geschehnisse nie wieder wiederholen.

Von daher finde ich es schon mehr als peinlich, dass von der CDU weder Parteivorstand Altmeppen, Fraktionsvorsitzender Hülser oder der stellvertretende Bürgermeister Mölleken den Weg in den Ratssaal gefunden haben.  Während alle anderen Ratsfraktionen und die Spitze des Rathauses dieser sehr wichtigen und respektvollen Veranstaltung beigewohnt haben.

 

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